Es gibt viele Gründe, weshalb Du Dich als Mama einsam fühlen kannst: Vielleicht bist Du mit Deiner Familie in eine neue Stadt gezogen, in der Du niemanden kennst? Oder Du bist die erste, die in eurem Freundeskreis Mutter geworden ist? Oder es fällt Dir ohnehin nicht so leicht, auf andere Menschen zuzugehen und neue Kontakte zu knüpfen?
Leider tut der Lockdown derzeit sein Übriges, um die Situation nochmals zu erschweren. Krabbelkurse dürfen nicht stattfinden, Eltern-Kind-Cafés sind geschlossen und dann wären da auch noch die Kontaktbeschränkungen. Ist es überhaupt möglich, in diesen Zeiten andere Mamas in seiner Umgebung kennenzulernen? Ja, ist es! Sonja von Momunity verrät Dir heute fünf Tipps, mit denen Dir das ganz einfach gelingt.
1.) Der Klassiker: Auf dem Spielplatz
Ist Dir mal aufgefallen, dass es vielen Müttern auf dem Spielplatz ähnlich geht? Viele von ihnen sitzen dort ganz allein auf der Bank, sehen ihren Kindern beim Spielen zu – und könnten sich doch eigentlich ganz einfach zusammenschließen. Der erste Schritt fällt vielen von uns schwer, aber zum Glück gibt es mit Kids ein paar Tricks, um das Ganze aufzulockern: Nimm beim nächsten Mal ein paar Spielsachen mehr mit, die ihr mit den anderen Kindern tauschen könnt. Sobald die aktuelle Corona-Situation dies wieder erlaubt, funktioniert das auch mit Snacks für die Kleinen wunderbar. Denn wie wir wissen, schmecken fremde Mitbringsel immer besser als die eigenen. So könnt ihr ins Gespräch kommen und wer weiß – vielleicht seid ihr ja genau auf einer Wellenlänge und trefft euch von nun an regelmäßig auf dem Spielplatz?
2.) Per Smartphone: Mit der Mama App Momunity
Falls Du Dich nicht überwinden kannst, eine fremde Mama anzusprechen, ist vielleicht Momunity genau das Richtige für Dich: In der großen Mama Community App findest Du Mütter in Deiner Umgebung, kannst Dich mit ihnen digital vernetzen, Nachrichten austauschen und natürlich auch im echten Leben verabreden – zum Beispiel für gemeinsame Unternehmungen mit euren Kids. Momunity wurde übrigens von zwei Mamas gegründet, die sich in der neuen Lebensphase mit Baby einsam gefühlt haben – genau wie Du.
Neben der Vernetzung ist die App auch ein Ort für hilfreichen Austausch und Unterstützung unter Müttern, ein soziales Netzwerk nur für Mamas. Du kannst privaten oder öffentlichen Chatgruppen beitreten und dich dort über jegliche Themen rund um Mutter und Kind unterhalten: Tipps zu Babyschlaf, Beikost oder neue Schnittmuster für Kinderkleidung? All das findest Du bei Momunity. Mittlerweile vereint die Community über 100.000 Mamas im deutschsprachigen Raum. Die App gibt es kostenlos für iOS und Android.
3.) Am Bildschirm: Online-Kurse für Mütter
Ob Meetings, Sport oder Shopping: Die meisten von uns haben sich daran gewöhnt, dass derzeit vieles davon nur noch vor dem Bildschirm stattfindet. Gleiches gilt auch für Kurse zur Geburtsvorbereitung, Rückbildung oder Babymassage. Allein – beziehungsweise mit Baby – vor dem Screen ist das Gefühl natürlich ganz anders, als würdest Du gemeinsam mit den anderen Mamas in einem Raum sein. Vielleicht gab es anfangs aber trotzdem eine Vorstellungsrunde oder Dir ist eine der Frauen auf Anhieb sympathisch? Dann sprich doch einfach mal Deine*n Kursleiter*in an, ob er oder sie den Kontakt herstellen oder die Mutter für Dich ansprechen kann. Vielleicht geht es ihr ja ganz genauso wie Dir.
4.) Persönliches Netzwerk: Über Deine Hebamme
Falls Du noch im Wochenbett bist und von einer Nachsorge-Hebamme betreut wirst, kann sie auch in diesem Fall eine wunderbare Ansprechpartnerin sein. Die meisten Hebammen betreuen Frauen in der gleichen Nachbarschaft. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kinder alle in einem ähnlichen Alter sind. Es gibt Hebammen, die bereits von sich aus ‘ihre Mamas’ vernetzen, weil sie genau wissen, wie einsam gerade die erste Zeit mit Baby sein kann. Ansonsten scheue Dich nicht davor, sie zu fragen. Denn Deine Hebamme unterstützt Dich nicht nur mit Deinem Baby, sondern auch bei Deinem eigenen Wohlergehen als Neu-Mama.
5.) Mit Deinem Kind: Nach der Kita
Dein Kind geht bereits zur Kita? Dann hast du es besonders leicht, andere Mamas kennenzulernen – sofern ihr derzeit die Betreuung in Anspruch nehmen dürft. Gibt es einen Spielplatz in der Nähe eurer Einrichtung? Dort trifft man nachmittags oft die anderen Kinder und Eltern aus der Gruppe und kommt darüber sehr einfach ins Gespräch. Vielleicht ergibt sich daraus mal ein gemeinsames Eisessen oder Playdate. Und sobald die Kleinen alt genug sind, um Freundschaften zu schließen, entwickelt sich dies auch manchmal zwischen uns Großen…
Mit freundlicher Unterstützung von